Ich kann es kaum glauben, dass das Warten endlich ein Ende hat: Wir fliegen in den Urlaub.
Am Flughafen in Frankfurt herrscht ein wenig Chaos. Warum ist uns unklar, aber es stört uns nicht weiter. Wir machen uns auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle. Hier ist schon wieder so wenig los. Daran kann ich mich einfach trotz anhaltender Pandemie nicht gewöhnen. Wo sind nur die ganzen Reisenden?
Während ich es kaum erwarten kann endlich ins Flugzeug einzusteigen, sitzt Felix neben mir und hat keine Lust zu fliegen. Für ihn ist es anstrengend, für mich ist es Vorfreude pur.
Die südlichste Stadt
Unser erster Halt ist Dubvronik, denn die Flüge hierher waren am günstigsten. Dort angekommen mutiere ich zum Kleinkind, denn meine Freude ist riesig. Und diesmal setzt auch bei Felix die Freude ein. Endlich! Wir starten mit dem Bus in Richtung Stadtmitte. Es gibt sowohl den Shuttle Bus als auch den öffentlichen Bus. Wir warten auf beide und entscheiden uns den zu nehmen, der am schnellsten kommt. Das war natürlich der teure Shuttle Bus. Also steigen wir in einen komplett überfüllten Bus ein, wo auch keiner eine Maske trägt. Etwas komisch, aber ich gewöhne mich langsam daran.
Bei der Busfahrt stelle ich fest, dass unser Hotel sehr blöd liegt… Es ist sowohl von der Altstadt als auch vom Busbahnhof weit entfernt. Das war mir bei der Buchung nicht klar gewesen. Denn ich hatte die Stadt geografisch vollkommen falsch eingeordnet. Felix war schon bei der Buchung irritiert, wieso wir soweit ausserhalb sind, ich hingegen dachte wir liegen komplett zentral. Naja, als wir dann in der Altstadt ausgestiegen sind, sind wir erstmal 30 Minuten zu Fuß zu unserer Unterkunft gelaufen. Da wir ziemlichen Hunger haben, ist unsere Laune nicht ganz so toll… Sie wird erst besser, als wir eine leckere Pizza im Restaurant essen gehen und danach den Abend auf unserem Mini Balkon ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen bin ich schon sehr früh wach. Es ist einfach der Klassiker: während einer Arbeitswoche stehe ich hundemüde morgens auf, auf Reisen bin ich topfit. Zum einen weil ich einfach besser schlafe und zum anderen weil die Momente so kostbar sind im Urlaub und ich die Zeit nicht nur mit Schlafen verbringen will. Nach dem Frühstück geht es in die Altstadt von Dubrovnik, ein bisschen Sighseeing machen.
Die Stadt hat einen interessanten Aufbau: hohe Mauern, die die Altstadt umgeben. Die Altstadt ist dabei nicht flach, sondern wie ein Kessel aufgebaut. So viele Treppenstufen habe ich noch nicht in einer Stadt gesehen! Die Häuser sind typisch für Kroatien und mit vielen Pflanzen dekoriert.
Am Nachmittag sind wir dann zu einem Strand gelaufen, der in der Nähe unseres Hotels war. Er heißt „Plaza Bellevue“ und macht seinem Namen alle Ehre. Es ist wirklich ein schöner Strand gewesen. Felix ist sofort von den Felsen gesprungen, während ich es genossen habe mal wieder zu schwimmen.
Am Abend waren wir noch am Hafen und haben dort auch was gegessen. Das war auch schon unser erster Halt, morgen geht es weiter nach Montenegro.
verfasst am 11.09.2021 in Dubrovnik