Ich glaube an Karma. Ich bin der Meinung, dass Karma existiert und wir alle dem Gesetz des Karmas unterliegen. Mein Besuch in der Stadt „Sydney“ hat dies auch für mich bekräftigt.
In Sydney haben wir in der vierer WG von Luis seinen besten Freunden gewohnt. Diese sind über die Feiertage nicht in Sydney und Luis, den ich vor drei Jahren in Thailand kennengelernt hatte, hat uns die Wohnung dann klar gemacht.
Als wir am 1. Weihnachtstag dort ankamen, waren die brasilianischen Jungs noch sehr verkatert und haben alle verschlafen. Also stand keiner da um und abzuholen. Wir gingen zum Strand, wo es sofort anfing zu regnen. Also entschieden wir uns in einen Pub zu gehen und etwas zu trinken bis uns Vini abholte.
In der Wohnung lernten wir alle Mitbewohner kurz kennen. Es war etwas seltsam für mich Luis wiederzusehen und für ihn auch, da drei Jahre doch eine ziemlich lange Zeit sind.
Das schicke Sydney
Am nächsten Tag haben wir uns dann mal Sydney betrachtet und haben ein wenig Sightseeing gemacht. Es war dermaßen überfüllt, aber echt richtig schön.
Abends waren wir in einem hippen Club der Stadt, dem Ivy. Und hier schlägt das Karma zu, denn wir sahen in dem Club jemanden aus Brisbane wieder, den Damaris auf keinen Fall wieder sehen wollte. Als wir den Club verließen, ging es mir genauso, denn da trafen wir jemanden aus Melbourne wieder, auf dessen Anwesenheit wir beide gerne verzichtet hätten. Klein ist die Welt!
Überraschung am Strand
Am nächsten Tag liefen den Coastal Walk von „Bondi“ nach „Coogee“. Der Walk war auch echt schön, obwohl er auch sehr überfüllt war und es super heiß war. Wir schauten den Surfern an verschiedenen Spots beim Surfen zu, was ich auch cool fand.
Auf dem Rückweg stand die Person von mir, die ich nicht mehr sehen wollte. Ich weiß nicht, ob er oder ich erschrockener war. Was ich aber weiß ist, dass ich Lügner nicht mag und er war einer, da er angegeben hatte nicht in Sydney zu sein. Aber klein ist die Welt und Karma hilft! Wir ließen uns den Tag nicht vermiesen, sondern gingen abends nochmal feiern. In dem Club wurde richtig viel getanzt und wir genossen es.
Ein etwas anderes Silvester und Neujahr
Die nächsten Tage verbrachten wir meistens am Bondi Beach und liesen uns ein wenig treiben. An Silvester trafen wir uns dann mit Eva und Hendrik wieder, die wir in Western Australia kennengelernt hatten. Eigentlich wollten wir das Feuerwerk im Royal Botanical Garden sehen, aber wir waren 14 Stunden vorher da und die Schlange war schon unglaublich lange. Also nutzte ich meine australischen Kontakte und bekam einen Geheimtipp der Australier: „Lavender Bay“. Dort chillten wir uns gemütlich hin und warteten 12 Stunden auf das Feuerwerk. Auch mal eine krasse Erfahrungen, denn hier ist Alkohol in der Öffentlichkeit verboten und die Polizei durchsuchte sogar unsere Rucksäcke. Sie fanden nichts, denn wir haben nichts getrunken… Um 0.00Uhr waren wir dann etwas enttäuscht. Das Feuerwerk ging nur 10 Minuten und die Harbour Bridge hat nicht so gebrannt, wie man das im Fernsehen immer sieht. Vor allem bedenke mal, dass wir 14 Stunden auf ein 10 minütiges Feuerwerk gewartet haben! Chaotisch wurde es dann danach, denn die Menschenmassen (ca. 30.000 Menschen) wollten alle wieder nach Hause. Wir entschieden uns deshalb zu warten und zwei Stunden im Park zu schlafen und dann aufzubrechen.
Am nächsten Tag besuchten wir unser amerikanisches Päarchen aus Hobart wieder. Wir fühlen uns wie ihre Enkelkinder, echt ein schönes Gefühl, so ein bisschen Familienatmosphäre am anderen Ende der Welt. Sie haben uns zu sich ins Marriott Hotel zum Essen eingeladen. Geld spielt hier halt keine Rolle
Der letzte Tage in Australien
Am letzten Tag sind wir dann mit der Fähre nach Manly gefahren und hatten nochmal ein schönes Panorama vom Wasser aus auf die Stadt. Für mich persönlich ist das der schönste Ort in Sydney. Etwas außerhalb, super sauber, schöne Häuser, schöne Promenade und ein toller Strand. Wir waren dort frühstücken, die Cafes sind echt cool dort.
Nun ist es aber Zeit für uns Australien zu verlassen. Wir werden weiterfliegen nach Neuseeland und sind schon jetzt richtig gespannt, was uns da erwarten wird. Wir hoffen, es wird genauso schön wie Australien! Denn wir vermissen Straya jetzt schon…
verfasst am 3.Januar 2018 in Sydney