Khao Lak

Ich fange direkt mal wieder mit einer lustigen Situation an: wir saßen in unserem Hotel in unserem Restaurant. Sara bestellte „Lemon Pork“. Das Lemon Pork war zum einen etwas scharf (viel Chili) und zum anderen war es kalt. Sara wies den Kellner darauf hin „it is cold, not hot“. Der Thai verstand gar nichts und Sara versuchte mit Mimik und Gestik das Gesagte zu wiederholen. Guter Hoffnung ging der Kellner wieder und als er kam, musste ich so laut lachen. Das Essen war immer noch kalt, dafür waren alle Gewürze, besonders das Chili vom Fleisch abgekratzt. Genial oder. Da dachte der Kellner es sei zu scharf für Sara. Sara gab es dann auf, lachte und aß das kalte Fleisch.

Khao Lak

Zurück zu Khao Lak. Leider ist auch dieser Ort vor allem durch die Tsunami Katastrophe medial bekannt geworden. Wie wir vor Ort erfahren haben, gibt es das alte Khao Lak nicht mehr. Das wurde vom Tsunami komplett weggespült. Die Thais haben Khao Lak komplett neu aufbauen müssen, was ich mich echt beeindruckt hat. Man merkt davon nichts mehr, es ist ganz nett hier. Es ist gibt hier wenige Touristen und alles ist etwas ruhiger hier. Natürlich erinnern die Warnschilder, die überall stehen, an den Tsunami.

Und es gibt auch ein Tsunami Museum, welches wir auch besucht haben. Das war echt hart! Die Videos, die dort gezeigt werden, werden nur im Museum gezeigt und die waren wirklich schlimm. Man sah auch, die ganzen Leichen und die Arbeit die nach dem Tsunami entstanden ist. Schrecklich, uns kamen die Tränen. Gleichzeitig aber auch meinen Respekt, wie tapfer die Thais waren! Das Museum klärt auch gut darüber auf, wie man sich bei einem neuen Tsunami verhalten muss. Danach waren wir auch noch an einem Denkmal. Dieses ist ein Polizeischiff, was 1km ins Landesinnere gespült worden ist. Dort steht es auch immer noch. Nachdem wir beim Schiff waren, sind wir noch weiter gelaufen zu einem Wasserfall. Wir haben uns mega darauf gefreut… Was wir nicht bedacht haben: es ist ja Trockenzeit! Und ich weiß nicht, ob man das was wir gesehen haben als „Wasserfall“ bezeichnen kann.

Am Strand von Khao Lak merkt man, dass das Andamenmeer Kraft hat. Das Wasser ist hier tobend und vom Schwimmen wird teilweise abgeraten, da es auf Grund der Strömung immer wieder Tote gibt.

Am nächsten Tag besuchten wir den Khao Lak Nationalpark. Ich habe ganz extrem geschwitzt, für mich war die Wanderung super anstrengend. Da ich ja noch mein Antibiotika intus hatte! Aber ich wurde belohnt. Der Nationalpark ist wunderschön. Es gibt den Sandy Beach, Wasserfälle und einen Nature Trail direkt durch den Dschungel.

Am nächsten Tag haben wir dann einen Ausflug auf die vorgelagerten Similan Insel unternommen. Wir haben an mehreren Stellen geschnorchelt und haben lebende Korallen und Nemo gefunden. Leider gibt es davon wiedermal keine Bilder. Wir sind dann noch auf eine Insel gegangen, dort durften wir uns frei bewegen und etwas zu Mittagessen. Tolle Ausblicke!

Morgen geht es weiter. Wir fliegen nach Chiang Mai zum Neujahrsfest

verfasst am 12.April 2014 in Khao Lak

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