Nach der langen Busfahrt sind wir total übermüdet im Hostel angekommen. Da in Noosa ein Sport Festival stattfand, war nur noch ein Hostel frei. Wie wir festgestellt haben, hat es auch schon einen Grund, weshalb nur das Hostel frei war… Ich werde einfach nicht warm mit den „nomads“ Hostels, entschuldie bitte! Vor Ort trafen wir dann Valentin wieder, da er uns für die nächsten Tage begleitete.
Noosa gefiel mir echt richtig gut! Es war etwas alternativ angehaucht mit netten, kleinen Lädchen und tollen Cafés, die fantastische Bowls anbieten. Noosa ist flächenmäßig relativ groß, da auch die Everglades und der Nationalpark dazu gehören. Echt beeindruckend, so eine Harmonie zwischen Stadt und Natur habe ich noch nie gesehen.
Nationalpark von Noosa
Samstags sind wir in den Nationalpark. Nachdem wir erstmal eine hitzige Diskussion führten welchen Weg wir nun gehen, entschieden wir uns für den „coastal walk“. Wir wurden mit wunderschönen einsamen Buchten überrascht. Außer am Alexandria bay, dort war ein bisschen was los, da es der einzige FFK Strand in der Gegend wohl ist. Ich machte auch Bekanntschaft mit einem Tier: Als Valentin und Damaris schon in Wasser gingen und ich gerade nachkommen wollte, hörte ich jemanden im Sand kommen… drehte mich um und da stand ein Truthahn an Valentin’s Rucksack. Abgesehen von ihm haben wir an dem Tag leider keine weiteren Tiere mehr gesehen. Eigentlich leben in dem Park sehr viele Koalas, die haben sich aber wohl an dem Tag vor uns versteckt. Delfine haben wir auch nicht gesehen.
Am nächsten Tag sind wir früh morgens Kayak auf dem Fluß gefahren. Ein bisschen Frühsport schadet ja nie, #happyandfit 🙂
Wohl doch keine Sunshine Coast
Noosa liegt an der „sunshine coast“. Deshalb sind wir auch davon ausgegangen, dass wir hier schönes Wetter haben werden. Das ist leider seit Montag vorbei. Es schüttet, es ist kalt und windig. Aber wir ließen uns davon nicht unterkriegen und haben uns einen Mietwagen gemietet um ins Hinterland zu fahren. Diesmal sind Mark und Mika mit dabei, Valentin hat uns bereits verlassen. Wir haben echt versucht das beste aus dem Ausflug zu machen, aber es war schwierig. Da die Aussicht schlecht war.
In Noosa habe ich auch einiges dazu gelernt: Der Strand von Noosa ist zu sandig und man kann sich gegen Dengue Fieber impfen lassen… Finde den Fehler!
Fraser Island
Am Mittwoch haben wir dann eine zwei Tagestour nach Fraser Island gemacht. So richtig Lust hatten wir nicht, da das Wetter immer noch schlecht war. Aber wir hatten Glück, die Reisegruppe war sehr witzig.
Ich gönnte mir diesmal auch eine Kleinigkeit: ich flog mit dem Helikopter über die Insel. Obwohl mir zum Schluss wegen des starken Windes sehr schlecht wurde, hat es sich sehr gelohnt! Die Ausblicke waren wunderbar.
Als nächstes liefen wir durch einen Regenwald entlang eines kleinen Baches mit glasklarem Wasser zu einem See. Der See heißt „Lake McKenzie“ und ist sehr bekannt. Vermutlich ist der See ganz schön, aber es fing stark an zu regnen, weshalb wir ihn nicht genießen konnten.
Nach Fraser Island heißt es nun wieder Busfahren. Diesmal geht es nach Byron Bay, dort werden wir Valentin wiedersehen.
verfasst am 10.November 2017 auf Fraser Island