New York City ist eine bezaubernde Stadt, die echt viel zu bieten hat und uns auch immer wieder fasziniert. Aber ich möchte hier in meinem Blog auch gerne die Schattenseiten aufzeigen. Aber wir stellen uns auch hin und wieder die Frage, ob „USA doch noch ein Entwicklungsland ist?“, denn wir sind nicht immer nur begeistert von der Stadt. Es vergeht kein Tag, an dem nicht entweder Sara oder ich sagt „das ist ja wie damals in Asien“.
Ich fange mal bei dem Müll an. Das ist hier wirklich ein Problem. Die Müllsäcke liegen hier überall herum. Fatal ist das besonders bei der Sommerhitze, denn dann fängt das Ganze auch noch an zu stinken. Dieser Müllgeruch hängt uns deshalb auch etwas in der Nase.
Was ich ebenfalls ekelig finde sind die verdreckten Toiletten. Putzfrauen haben wir bisher nicht gesehen, was man natürlich an der Hygiene der Toiletten klar sehen kann. Es gibt hier aber auch automatische Toilettenspülungen. Die gefallen mir ebenfalls nicht, da sie ein ziemliches Eigenleben haben. Sie spülen immer dann, wenn sie es nicht sollen und wenn sie es sollen, passiert nicht.
Weiter geht es mit dem Subway Netzwerk. Das enttäuscht mich auch etwas. Wenn wir nur mit der Subway fahren, dann müssen wir immer sehr weit laufen. Die einzelnen Stationen sind sehr weit voneinander entfernt. Unsere Füße haben schon einige Blasen, da wir circa 30km pro Tag laufen. Hier vermissen wir die guten TukTuks aus Asien.
Ein weiterer Punkt ist die allgemeine Logistik. Es gibt zu viele Ticketschalter und Warteschlangen. Jedesmal wenn wir den Ticketschalter gefunden haben, müssen wir in einer Warteschlange stehen um das Ticket zu zeigen und müssen danach nochmal in eine andere Warteschlange wechseln. Das dauert so lange…
Sightseeing
Nunja, so viel zu den negativen Seiten. Kommen wir wieder zu den positiven:
Gestern waren wir bei der Freiheitsstatue. Die ist ja so riesig, sehr imposant. Was mich auch sehr fasziniert hat, war der Anblick zur Skyline. Ich liebe ja allgemein Skylines, was daher kommt, dass ich Frankfurt gewohnt bin. Von daher war es ein Gänsehaut Moment als ich die Skyline von NYC ansehen durfte.
Danach gings zu Ellis Island. Für mich war das nicht so spannend, ich bin ja leider ein kleiner Geschichtsbanause… Und auf Ellis Island dreht sich alles um das Thema Emmigration.
Für die Freiheitsstatue und Ellis Island haben wir vier Stunden gebraucht, da wir sehr lange auf die Fähre warten musste. Bei der Hitze hat dies leider zu verbrannten Schultern am Abend geführt.
Als letzte Sehenswürdigkeit sind wir zum „9/11 memorial“ gegangen, was mich sehr interessierte. Dort haben wir auch zwei Filme angeschaut. Die haben uns sehr berührt, da sie vom Terroranschlag gehandelt haben und echt traurig waren. Wir haben uns auch noch die Gedenkmauer angesehen. Hätten wir noch Zeit gehabt, wären wir auch noch zum „One World Trade Center“, das mussten wir aber leider sein lassen.
Abends sind wir nochmal zum Times Square gegangen. Und ich musste feststellen, dass wir es noch nicht so drauf haben als Touristen in NYC. An dem Abend haben wir die Band „time flies“ auf dem Time Square gesehen. Sie liefen uns direkt entgegen, hätten wir unser Handy schnell geschnappt, hätten wir ein perfektes Bild bekommen. Aber so waren wir vollkommen überfordert von dem Anblick der Band und der Menschenmenge, die hinter der Band war.
Zum Abschluss des Tages waren wir noch Essen. Wir haben 30 Minuten auf unseren Tisch gewartet. Die Pizza war diesmal ganz in Ordnung gewesen. Langsam scheint es kulinarisch besser zu werden.
Tag der Museen
Am nächsten Tag sind wir wieder zum Time Square und wollten uns Karten für „the ride“ gekauft, was eine spektakuläre Busfahrt sein soll. Leider ging das nicht, da alle Busse wohl einen technischen Schaden haben, schade!
Danach haben wir uns getrennt. Sara ist schonmal zum „american museum of natural history“ gegangen und ich bin zum „Guggenheim“. Sara hat berichtet, dass es erstmal sehr lange gedauert, weil sie anstelle vom „local train“ den „express train“ genommen hat, der nicht an ihrer Haltestelle gehalten hat. Mich hat das Guggenheim schon sehr begeistert, obwohl ich wenig Ahnung von Kunst habe. Man findet dort vor allem abstrakte Kunst.
Danach bin ich durch den Central Park zu Sara gelaufen ins „american museum of natural history“. Das ist das Museum, in dem Nachts im Museum gedreht wurde.
Danach sind wir noch zum Sex Museum. Auch ein absolutes Highlight an diesem Tag. Vor allem gab es eine Etage, in der es verschiedene Zelte gab, in denen man seine Sexualität erforschen sollte. Sehr witzig.
Das Sexmuseum ist in der Nähe des hübschen „flatiron buildung.
Und wie ich bereits erhofft hatte, ging es auch endlich kulinarisch bergauf. Wir waren abends leckerr kubanisch essen und die Preise waren auch in Ordnung.
Mein Highlight
Der nächste Tag ist mein schönster Tag in NYC gewesen, denn wir haben eine „Sex and the City Tour“ gemacht. Wir haben soooo viele Drehorte gesehen, haben Cupcakes gegessen und waren in einer Bar, in der Carrie immer Cosmos getrunken hat. Kein Wunder, denn die Cosmos schmecken dort auch echt lecker. Wir haben direkt zwei Stück getrunken. Danach ging es noch zu Carries Wohnung und zum Fanshop. Dort habe ich mir ein Sex and the City shirt gekauft habe und habe eine wunderschöne Tasche dazu geschenkt bekommen. So ein toller Tag!
Danach sind wir noch in die „public library“ gegangen und haben etwas auf dem Bryant Park gegessen, bevor wir zu „victorias secret“ gegangen sind.
Ebenfalls ein Highlight für eine Frau. Wir waren dort stolze zwei Stunden lang! Ich kann den Laden echt nur empfehlen, da die Beratung gut ist und die Qualität der Wäsche auch. Danach ging es für einen allabendlichen Abstecher noch auf den Times Square. Dort fand heute Abend eine Demo gegen die Nuklearwaffen in den Iran statt.
Morgen geht es dann weiter in die Hamptons.
verfasst am 23.Juli 2015 in NYC